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Vertraulicher Selbstausschluss

Bei einer Blutspende erklärst du, ob dein Blut oder Plasma verwendet werden darf. Dieser vertrauliche Selbstausschluss kann direkt vor oder direkt nach der Spende stattfinden. Hast du Zweifel, dass dein Blut oder Plasma unbedenklich ist, kannst du der Verwendung widersprechen.

Der vertrauliche Selbstausschluss ist wichtig für die Blutsicherheit

Ganz unterschiedliche Gründe können dazu führen, dass man vorübergehend oder dauerhaft nicht Blut spenden darf. Der Spender-Fragebogen, der Gesundheitscheck und der vertrauliche Selbstausschluss tragen dazu bei, ein mögliches gesundheitliches Risiko für die spendende Person zu vermeiden und auszuschließen, dass Krankheiten auf Empfängerinnen und Empfänger übertragen werden.

Übertragung von Infektionskrankheiten übers Blut

Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitis können durch Blut übertragen werden. Eine frische Infektion ist im Labor zum Teil erst einige Wochen nach der Ansteckung erkennbar, kann in dieser Zeit aber trotzdem durch eine Transfusion auf eine andere Person übertragen werden. In dieser Zeitspanne liegt ein Restrisiko.

Daher wird jede Blutspenderin und jeder Blutspender nach der Blutabnahme aufgefordert, vertraulich das Blut für die Verwendung freizugeben oder – sollten auch nur geringste Zweifel aufkommen, dass das Blut unbedenklich ist – von der Verwendung auszuschließen.

Gib deine Spende anonym frei

Für den vertraulichen Selbstausschluss erhältst du nach der Spende erneut eine Information, unter welchen Umständen ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten vorliegt. Du musst anonym bestätigen, dass du dein Blut mit gutem Gewissen freigibst oder nicht. Ist der Selbstausschluss nicht oder nicht eindeutig ausgefüllt, darf deine Spende nicht weiter verwendet werden.

Dein Verantwortungsbewusstsein ist gefragt! Nur so kann der hohe Anspruch an die Sicherheit der empfangenden Person gewährleistet werden.