In den Sommermonaten ist die Bereitschaft zum Blutspenden gering. Zum einen nutzen viele Menschen die warme Jahreszeit, um Urlaub zu machen, zu verreisen und anderen Freizeitaktivitäten nachzugehen. Zum anderen hält auch die Befürchtung, dass Blutspenden im Sommer zu gesundheitlichen Problemen führen könne, Menschen vom Gang zu ihrem Blutspendedienst ab.
Im Jahr 2011 wurden in Deutschland insgesamt über 7,6 Millionen Blutspenden registriert. Bis heute ist dieser Wert nicht übertroffen worden. Bei der letzten veröffentlichten Zählung aus dem Jahr 2019 sind über 6,5 Millionen Blutspenden gezählt worden. In diesen Erhebungen des Paul-Ehrlich-Instituts werden folgende Blutspendearten berücksichtigt:
- Vollblutspende
- Apheresespende
- Eigenblutspende
Die Bereitschaft zum Blutspenden in Deutschland ist im europäischen Vergleich zwar hoch – In den Sommermonaten kommt es hierzulande trotzdem immer wieder zu Engpässen bei Blutkonserven.